OT steht für „overtime“ und heißt übersetzt Verlängerung. Wie in vielen Sportarten gibt es auch in einigen Spielen bei Gleichstand eine „OT“, um den Sieger zu ermitteln. Besonders bekannt ist die Overtime aus der Pro-Szene in Counter Strike.
Während im normalen Matchmaking ein Unentschieden durchaus vorkommen kann, wird z.B. in Competetive Games beim Stand von 15:15 eine Overtime gespielt. Doch wie genau funktioniert das?
Ablauf
Im normalen Spielverlauf absolviert jedes Team maximal 15 Runden auf einer Seite, d.h. sowohl auf T-Site (Terrorist) als auch auf CT-Site (Anti-Terrorist). Wer auf welcher Seite startet wird normalerweise vorher festgelegt oder mit einer Knife-Round ermittelt. Nach 15 Runden werden die Seiten gewechselt. Sind beide Teams also gleich stark, werden häufig volle 30 Runden gespielt, sodass es am Ende 15:15 steht.
Gespielt werden dann wiederum 6 Runden. In der Overtime startet man auf der Seite, auf der man zuletzt gespielt hat. Warst du also in der letzten Runde Terrorist, startest du als solcher in die OT. Es gibt eine Besonderheit :
Jeder Spieler startet mit 16.000$, sodass von Anfang an volle Ausrüstung gekauft werden kann. Eine Pistol Round gibt es nicht. Es gewinnt das Team, welches als erstes 19 Runden gewonnen hat.
Das längste CSGO-Match
Da immer eine gerade Anzahl an Runden gespielt werden muss, damit jedes Team die gleichen Voraussetzungen hat, kann es auch noch nach der ersten OT unentschieden, also 18:18 stehen. Dann folgt eine weitere Overtime. Da kann es durchaus passieren, dass in einem Spiel nicht nur eine OT gespielt wird. Das längste je aufgezeichnete Spiel endete nach 88 Runden 46:42 für Team XENEX gegen Excel eSports.
